Saturday, December 3, 2011

Weihnachten im Schuhkarton / Operation Christmas Child

While Advent is one of my favorite seasons of the year, I struggle intensely with the consumerism and commercialization of the holiday.  Black Friday in America wigs me out, and even though we don't have this in Germany, there are still ads everywhere telling you what you need.  I find that as a spiritual mentor of my children and others, I really have to plan and make an effort to communicate a different message to the children around me. And one way to do this is to get children thinking about other people . . .

Weihnachten im Schuhkarton (literally "Christmas in a Shoebox") aka Operation Christmas Child in the States is a great way to help our kids think about others. If you're not familiar with it, you pack a shoe box for a child of a certain age with school supplies, hygiene products, winter accessories, small toys and candy. Geschenke der Hoffnung here in Germany and Samaritan's Purse in the US then send the shoe boxes to a child in a second or third world country.  (Most of our shoes boxes in Germany go to poorer regions in Eastern Europe.)

The only catch is that you have to start thinking about it early. This year we got our act together before Thanksgiving and invited several three other families to join us for brunch and packing shoe boxes. Our children drew pictures and wrote Christmas greetings, and we printed out photos of each family to include in the boxes.


Naturally, children want to know why we are doing this and it provides opportunities for deeper conversations about how children in other parts of the world live.  It can be difficult for younger children to grasp the idea of preparing a box for someone they don't know, so I always have them pick out the gifts in the store to more personally involve them.  Then, when they were younger, I would explain that although we didn't know the name of the child we were preparing this for, God knew his or her name and everything about that child. Then, we would pray for God to bless him or her.

What are ways that you fight the consumer-mentality and help your children re-focus during Advent?

Linked to Catholic Icing

5 comments:

  1. This is interesting. I will have to check it out for next year. We definitely struggle with the commercialism all around and within extended family. Our church has a giving tree which we do every year. The kids pick out a local child (I try to match ages/sex/interest to my own) and they pick out a few gifts to buy for them. Then we return it to the church who then gives it to the non-profit who will deliver it. This is also done in November which is nice in one way because I like to have our shopping done to avoid the stores during the holidays.

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  2. So glad you found this post useful, Nicole! Giving Tree is also an excellent idea to get children involved with. I also like the idea of avoiding the stores during the December rush.: )

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  3. Hi Sheila,
    die katholischen Bischöfe in Deutschland warnen vor dieser Aktion, da zum einen nur die deutschen Wirtschaft von dieser Aktion profitiert (bzw. das Land in dem die Waren gekauft werden) und nicht die Wirtschaft des Landes in die die Pakete geschickt und zum anderen werden ohne Wissen der Spender Missionartikel beigelegt.
    Aus einem Presseartikel:
    "Auch die Bistümer Trier und München raten von der Aktion ab. Sie halten deren grundsätzliche Ausrichtung für fundamentalistisch und stoßen sich zudem an der islamfeindlichen Haltung von Franklin Graham, dem Präsidenten der Dachorganisation "Samaritan's Purse". Der Sohn des Erweckungspredigers Billy Graham bezeichnete den Islam nach den Terroranschlägen vom 11.09.2001 als "teuflisch und böse". Eine problematische Mischung aus Mission und Islamfeindlichkeit, findet der Weltanschauungsbeauftragte des Bistums Trier, Matthias Neff. "Christen sollten anderen Religionen auf Augenhöhe begegnen."
    Sektenfachleute üben auch praktische Kritik. Geschenke aus Deutschland gehen vor allem nach Osteuropa, in die Mongolei und nach Haiti. Für Neff ein wenig nutzbringender Ansatz. Es reiche nicht, Heranwachsenden ein Geschenk zu machen und zu glauben, damit sei ihnen geholfen. "Diese Kinder brauchen nachhaltige Unterstützung, Bildung oder Medikamente zum Beispiel." Neffs Münchner Kollege Axel Seegers stimmt zu. Er frage sich, ob ein Kind in Afrika oder Asien überhaupt etwas mit einem Teddybären anfangen könne. "Es geht um Produkte aus unserer Hemisphäre, dahinter steckt unser Verständnis des Spielens." Damit könnten anderen Kulturkreisen europäische Verhaltensmuster aufgezwungen werden."
    Sind also 20 € für Brot für die Welt oder Adveniat nicht besser angelegt?

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  4. Hi Markus,

    erstmal danke, dass du mit diesen Sorgen geschrieben hast. Die Aussage von Franklin ist natürlich blöd. Allerdings bin ich mit einer Angestelltin von Geschenke der Hoffnung befreundet und habe ein paar Infos dazu. Ich war bewusst von der Kritik davor und habe mich informiert lassen, bevor ich die Entscheidung getroffen habe mitzumachen.

    Laut der Öffentlichkeitsarbeit bei Geschenke der Hoffnung:
    " . . .es ist klar, dass eine Aktion wie „Weihnachten im Schuhkarton“ nicht nur Fürsprecher haben kann und dass die Frage der Nachhaltigkeit und des christlichen Aspekts zu diskutierende Themen sind.

    Es sind nicht „die katholische Bischöfe“ die vor der Aktion warnen. Aus Kirchenkreisen und Bistümern gibt es vereinzelt kritische Stimmen. Sprecher sind dabei aber keine Bischöfe, sondern Weltanschauungsbeauftragte. Schön ist, dass sich in Deutschland viele katholische und evangelische Christen aktiv für „Weihnachten im Schuhkarton“ engagieren.

    Zudem wird auch kein „Missionsartikel“ beigelegt. Ein Heft mit Bibelgeschichten wird bei den Verteilungen von den Partnern – Kirchengemeinden vor Ort – angeboten, die aber davon absehen, wenn dies nicht gewünscht ist. Die Annahme ist frei und keine Bedingung für den Erhalt der Schuhkartons.

    Klar ist die Aktion nicht nachhaltig, aber das ist auch nicht ihr Anspruch. „Weihnachten im Schuhkarton“ sieht sich als Geschenk- und nicht als Hilfsaktion.

    Geschenke der Hoffnung e.V. weist die Vorwürfe übrigens zurück – siehe diese Pressemitteilung: http://www.geschenke-der-hoffnung.org/presse/pressemitteilungen/pressemeldung/datum/2011/11/15/geschenke-der-hoffnung-weist-vorwuerfe-katholischer-bistuemer-zurueck/?no_cache=1&cHash=d69c748a3dbddfa17a914bbdf456811a

    Weitere Antworten auf kritische Fragen gibt das Hilfswerk hier:

    http://www.geschenke-der-hoffnung.org/projekte/weihnachten-im-schuhkarton/ablauf-der-verteilungen/kontroverse-fragen/ . . . "

    Ich hoffe, das hilft ein paar Puzzleteilen zum ganzen Gespräch hinzufügen. Ich unterstütze die Aktion in Deutschland, nicht weil sie eine langfristige Lösung für Armutsprobleme sind, sondern weil sie Kindern einfach ein kleine Freude ins Leben bringen.

    Vielen Dank für die Gelegenheit darüber zu reden!

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  5. Markus, noch was: du hast einen guten Punkt mit dem Zitat über "unser Verständnis des Spielens". Da werde ich nächstes Jahr vorsichtiger sein, was ich für den Schuhkarton aussuche.

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